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Formwerdung!

Veröffentlicht am 10. November 2022

Kurz vor den Herbstferien nutzten die 2b und 2b Klassen der OST das Angebot von Art Empowers im Atelier 62 in Schaan.

2018 wurde «Art Empowers» von Fabienne Ott gegründet. Beide Klassen nahmen an dem Workshop "Formwerdung" mit dem Künstler Remo und der Kuratorin Fabienne teil.  

Im Workshop beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Erfahrbarkeit und Erlebbarkeit von Materialität. Hauptsächlich ging es um das Material des Schaumstoffes. Gleich zu Beginn gab Fabienne einen Input, was kuratorische Prozesse sind und was die Aufgabe an den zwei Workshoptagen sein soll. Die jungen Künstler machten sich dann mit dem Material bekannt, indem sie sich mit Folie selbst verkleiden mussten. Sie wickelten sich in einer Pose ein, was durchaus für Gelächter sorgte. So setzten sich die Schüler*innen mit Normvorstellungen von Formen und Figuren, auch ihrer Körper betreffend, auseinander. Die zweite Aufgabe bestand darin, einen bereitgestellten Quader zu einer Sitzgelegenheit umzugestalten und diesen „Sesseln“ anschliessend als Werbefachmann/frau zu präsentieren. Über die Kreativität mancher Schüler mussten wir Erwachsenen staunen!

Der eigentliche Prozess dieses Workshops war jener, dass Objekte mit einer neuen Formsprache gestaltet wurden –abstrakte Objekte, die keinen unmittelbar Bezug zur Wirklichkeit haben. Es wurde mit verschiedensten Schaumstoffresten, Acrylfarben, Sprays und Drähten gearbeitet und das Arbeiten, meist in der Gruppe, war sehr produktiv und machten allen Spass, da es für die meisten etwas Neues war. Abschliessend verfassen die „Künstler*innen noch ein paar Zeilen über ihre Kunstwerke und gaben diesen noch einen Titel.

Die gelungenen Objekte der Schüler*innen sind bis 10. Oktober 2022 im Schaufenster des Ateliers ausgestellt. (ES)

Schülerstatement:

Abstrakte Kunst?!

Bei diesem Workshop lernten wir, wie man von der figurativen Kunst, wie wir es kennen, wegkommt und mal etwas anderes auszuprobieren.

Zuerst mussten wir uns mit Packfolie in 2er-Gruppen einwickeln, was sehr lustig war. Zudem bauten wir anschliessend mit dem Material und Schaumstoffmatten eine Sitzgelegenheit, die wir dann vorstellten. Dann folgte die abstrakte Kunst…

Wir hatten sehr viel Schaumstoff und verschiedene Farben wie auch Draht zur Verfügung, um ein kreatives Kunstwerk zu machen. Chiara B. und ich machten gemeinsam ein Kunstwerk. Zuerst schnitten wir viele Kugeln und andere Formen zu. Als nächstes fanden wir ein Stück Schaumstoff, das wir dann zu unserem „Hauptteil“ machten. Die Kugeln malten wir dann in vielen verschiedenen Farben mit unserer eigenen Technik an. Als wir nämlich probierten, die Kugeln und Formen mit einem Pinsel anzumalen, scheiterten wir gewaltig. Wir kamen dann auf die Idee, etwas Farbe auf unsere Abdeckung zu geben und dann mit unseren Formen die Farbe wie aufzutupfen. Das funktionierte sehr gut. Am nächsten Tag als dann alles trocken war, nahmen wir Draht und fädelten alle Bälle und Formen auf.

Ich fand den Workshop interessant und viel besser als im Schulzimmer zu sitzen. Ich bin von mir selbst überrascht, dass mir abstrakte Kunst so gefällt. Ich glaube, dass es den meisten meiner Mitschüler*innen gefiel. (Nina Testi, 1b)

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